Die junge Pianistin Marie Rosa Günter hat z.Zt. mehrere umjubelte Konzerte zusammen mit dem französischen Nachwuchs-Cellisten Stanislas Emanuel Kim gegeben. Die beiden gestalten ein exzellentes Programm mit ebenso musikalisch anspruchsvollen wie virtuosen Werken.
Obwohl beide noch sehr jung (sie 1991 geboren, er 1993) haben sie schon großartige Erfolge bei internationalen Wettbewerben erzielt.
Programm
Johann Sebastian Bach | Cello Suite Nr. 1 G-Dur |
Ludwig van Beethoven | Klaviersonate Nr. 21 op. 53 C-Dur "Waldstein" |
Sergej Rachmaninoff | Sonate g-Moll für Cello und Klavier |
Biografien
Marie Rosa Günter
Marie Rosa Günter, geb.1991, bekam mit 6 Jahren ihren ersten Klavierunterricht in Braunschweig. Bis 2010 war sie Frühstudentin des IFF (Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter) bei Prof. Matti Raekallio und Dr. Jelena Levit. Ab Wintersemester 2010 studiert sie an der Musikhoschule Hannover bei Prof. Bernd Goetzke.
Marie Günter wurde durch vielfache Preise und Stipendien ausgezeichnet. So erspielte sie sich 2005 den 1. Preis und den Sonderpreis der Stadt Köthen beim Nationalen Bachwettbewerb für junge Pianisten. 2007 erhielt sie einen 1. Preis beim Internationalen Steinway Klavierspiel-Wettbewerb. Des Weiteren ist Marie Günter insgesamt sechsfache erste Bundespreisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert" in der Solo- als auch in Kammermusikwertungen. 2008 erhielt sie den Klassik-Sonderpreis der Stadt Münster und des WDR, sowie 2010 den ersten Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg Klavierspielwettbewerb. Auch war sie Stipendiatin verschiedener Stiftungen.
Sie nahm an Meisterkursen u.a. bei Martin Dörrie, Sheila Arnold, Matti Raekallio, Karl-Heinz Kämmerling, Claudius Tanski teil.
Stanislas Emanuel Kim
Stanislas Emanuel Kim, geb. 1993 in Courbevoie, Frankreich, erhilelt im Alter von 7 Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Marguerite Hauchecorne am Konservatorium in Courbevoie. Mit neun Jahren folgten bereits das Abschlussdiplom Diplôme de Fin d‘Etudes und die ersten öffentlichen Konzerte.
Mit der Aufnahme in das Degré Supérieur (2003) beim CNR Paris und in den Unterricht der Professoren Dominique de Williencourt, Raphaël Pidoux und Philippe Müller setzte sich die solistische Ausbildung fort. 2010 folgte das angesehene Abschlussdiplom Diplôme d‘Etudes Supérieures und der Wechsel nach Hannover an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in die Klasse von Professor Tilmann Wick.
2011 wurde Stanislas Kim Preisträger des Internationales Brahms Wettbewerbs in Österreich und des Internationales Hindemith Wettbewerbs in Berlin. Er wurde außerdem mit dem Preis der Maggini-Stiftung sowie mit einem Förderpreis für seine Interpretation der Cellosuiten von Bach ausgezeichnet. Im gleichen Jahr gewann er den Gundlach Musikpreis in Hannover. Seitdem ist er Stipendiat der Gundlach Stiftung.